Sonntag, 6. November 2011

Sick Of It All "Nonstop" - Rezension & Rückblick

Sick Of It All wurde 1986 gegründet, also feiert man dieses Jahr das 25-jährige Bandjubiläum. Das schaffen nicht so viele Bands, und schon gar nicht aus dem Hardcore und Punkrock Umfeld.

Zusätzlich ist SOIA nach wie vor populär und beliebt. Seit über 20 Jahren ist SOIA die Band, die mit New York Hardcore gleichgesetzt wird. Dabei ist SOIA "everybody's darling", Lichtgestalt der Szene und Messlatte für andere (neue) Hardcorebands - und das durchweg und ausschließlich im positiven Sinne!

Aber nichts desto trotz ist es so, dass ich bisher keine CD von SOIA besessen habe. Ich hatte mal eine, die habe ich aber wieder verkauft. Grund: irgendwie kann ich aus irgendeinem Grund deren Musik nicht einfach so hören. Gleichzeitig ist aber SOIA die Band, die ich am häufigsten live gesehen habe. Mindestens 4x (vielleicht auch 5x? Ist teilweise lange her...). Und zwar 2008 und 2010 auf dem Mach1 Festival und mindestens zweimal Mitte der Neunziger des letzten Jahrhunderts.

Dabei ist mir das Konzert 1995 in der Zeche Karl in bester Erinnerung geblieben. Grund: Rückblickend war das eine Hardcore Supershow. Erste Vorgruppe waren die damals noch unbekannten H2O (wobei der Sänger Toby während der Show pausenlos Biohazard, damals eine ganz große Nummer, durch den Kakao gezogen hat), dann kam CIV (wer sie nicht kennt: ein weiteres Urgestein des NYHC) und dann der Headliner Sick Of It All. Hardcore de luxe, der Saal kocht non-stop. Ein guter Abend!

Aber ich schweife ab... Es geht ja eigentlich um die Ende Oktober 2011 erschienene SOIA CD "Nonstop". Die habe ich mir auch gekauft. Nicht, dass ich diese jetzt nur noch höre. Wahrscheinlich eher nicht. Aber ich denke, dass ist ein "must have" in der Plattensammlung des Hardcore-geneigten Menschen.

"Nonstop" enthält dabei keine neuen Tracks. Viel mehr ist es ein "Best of" Album, wobei alle Tracks neu aufgenommen wurden. Dadurch klingen die Songs alle frisch und sind in Teilen etwas schneller und härter, wie SOIA die Songs eben auch live performt. Insgesamt sind 21 Tracks auf dem Longplayer, aus allen "Epochen" der Band.

Fazit: Wer Hardcore hört, keine Allergie gegen NYHC hat und nicht eh' schon alle CDs von Sick Of It All besitzt, der sollte sich "Nonstop" zulegen.


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