"Auf meinen Rechnern jedenfalls entziehe ich Canonical das Root-Recht, ein für allemal". So lautet der letzte Satz des Editorials von Jörg Luther, seines Zeichens Chefredakteur des LinuxUser Magazins. Das komplette Editorial kann man online im Internet nachlesen: Link. In diesem besagten Editorial schießt Herr Luther ziemlich scharf gegen Ubuntu bzw. im Detail gegen die Unity Shopping Lens und den Umgang mit Kritik seitens Canonical zur selbigen.
Ich weiß nicht, wie andere das Empfinden, aber nach meinem Empfinden neigt Herr Luther in seinen Editorialen zu übertrieben negativen und stark polarisierenden Sichtweisen. Die Editorale seines Kollegen Jan Kleinert, Chefredakteur des Linux Magazins, gefallen mir stilistisch da deutlich besser - aber das ist ein anderes Thema. Also, Herr Luther schießt scharf gegen Canonical und Mark Shuttelworth. Das ist durchaus legitim - und in Editorialen auch nicht unüblich - schließlich stellt es seine persönliche Meinung dar.
Meckern kann jeder, Konsequenzen daraus ziehen und Dinge besser machen nicht. Eine Konsequenz von Herrn Luther leitet sich aus dem letzten Satz des Editorials ab, welcher auch oben zitiert ist: Ubuntu-freie Rechner. Kontrollieren kann das der Leser so oder so nicht, aber ich glaube ihm das Mal. Nun, reicht das? Liest man das Editorial würde ich sagen: nein, reicht nicht. Schließlich wirft er Canonical mangelnden Schutz der Privatsphäre der Nutzer vor und bezeichnet das "wie" des Umgang mit Kritikern zum diesem Thema als "bodenlose Frechheit". Da wäre es doch z.B. nur konsequent, die Leser von LinuxUser zu schützen und bei zukünftigen Ausgabe keine Ubuntu-Version auf CD oder DVD beizulegen. Wer will wissentlich Software verbreiten, die die Privätsphäre untergräbt? Ich werde das dann mal beobachten. Oder vielleicht überwiegt dann doch der Kommerz-Gedanken - LinuxUser bezahlt sich ja auch nicht von selbst - und es liegt Ubuntu bei. Trotz Kritik "zieht" Ubuntu immer noch und ist ziemlich populär.
Ein bisschen blöd ist natürlich für Herrn Luther vielleicht auch, dass es im gleichen Verlag ein Magazin Names "Ubuntu User" gibt, welches allein wegen der Existenz Ubuntus Geld verdient. Na ja, vielleicht entzieht Herr Luther den Redakteuren ja das Zugangsrecht zu seinem Büro? Nein, wohl kaum. Die können ja nichts dafür, was Canonical veranstaltet. Und jeder darf ja nach wie vor "seine" Linux-Distribution wählen. Und wer Ubuntu nicht will - so wie Herr Luther - der hat bekanntlich reichlich Alternativen. Auch ohne, dass jemand Disto-Bashing betreibt.
Ich weiß nicht, wie andere das Empfinden, aber nach meinem Empfinden neigt Herr Luther in seinen Editorialen zu übertrieben negativen und stark polarisierenden Sichtweisen. Die Editorale seines Kollegen Jan Kleinert, Chefredakteur des Linux Magazins, gefallen mir stilistisch da deutlich besser - aber das ist ein anderes Thema. Also, Herr Luther schießt scharf gegen Canonical und Mark Shuttelworth. Das ist durchaus legitim - und in Editorialen auch nicht unüblich - schließlich stellt es seine persönliche Meinung dar.
Meckern kann jeder, Konsequenzen daraus ziehen und Dinge besser machen nicht. Eine Konsequenz von Herrn Luther leitet sich aus dem letzten Satz des Editorials ab, welcher auch oben zitiert ist: Ubuntu-freie Rechner. Kontrollieren kann das der Leser so oder so nicht, aber ich glaube ihm das Mal. Nun, reicht das? Liest man das Editorial würde ich sagen: nein, reicht nicht. Schließlich wirft er Canonical mangelnden Schutz der Privatsphäre der Nutzer vor und bezeichnet das "wie" des Umgang mit Kritikern zum diesem Thema als "bodenlose Frechheit". Da wäre es doch z.B. nur konsequent, die Leser von LinuxUser zu schützen und bei zukünftigen Ausgabe keine Ubuntu-Version auf CD oder DVD beizulegen. Wer will wissentlich Software verbreiten, die die Privätsphäre untergräbt? Ich werde das dann mal beobachten. Oder vielleicht überwiegt dann doch der Kommerz-Gedanken - LinuxUser bezahlt sich ja auch nicht von selbst - und es liegt Ubuntu bei. Trotz Kritik "zieht" Ubuntu immer noch und ist ziemlich populär.
Ein bisschen blöd ist natürlich für Herrn Luther vielleicht auch, dass es im gleichen Verlag ein Magazin Names "Ubuntu User" gibt, welches allein wegen der Existenz Ubuntus Geld verdient. Na ja, vielleicht entzieht Herr Luther den Redakteuren ja das Zugangsrecht zu seinem Büro? Nein, wohl kaum. Die können ja nichts dafür, was Canonical veranstaltet. Und jeder darf ja nach wie vor "seine" Linux-Distribution wählen. Und wer Ubuntu nicht will - so wie Herr Luther - der hat bekanntlich reichlich Alternativen. Auch ohne, dass jemand Disto-Bashing betreibt.