Falls sich jetzt jemand wundert, dass ich bei einem Front 242 Konzert war: Nein, ich höre keine EBM oder Elektro. Die einzigen Ausnahmen: manche Sachen KMFDM und eben Front 242. Wobei ich von letzteren nur zwei CDs besitzte, nämlich die beiden Live-CDs.
Vor 14 Jahren ich Front schon mal live in Bonn gesehen, in Bonn bei der :Re:Boot: Tour. Das war damals ziemlich genial. Jetzt war es dann wieder mal so weit: 14.1.2012, in Heerlen (Niederland).
Zur Location: Konzertort war das Theater in Heerlen. Ein richtiges Theater, aber moderner Bauart mit mehreren Räumen. Der "Limburger Zaal" (so der Name des Raums) fasst 600-800 Leute und ist breiter als tief. Sprich: jeder war nah an der Bühne. Auch gut.
Noch ein Wort zum Publikum: Jünger als 30 Jahre war glaube ich keiner, der Schnitt lag so bei ca. 40. Halt alles Front-Fans der ersten Stunden, die auch heute noch zu Front stehen.
Die Vorband war "Plastic Noise Experience". Gefälliger, intelligent gemachter Elektropop / EBM mit stark verzerrtem Gesang. Nicht schlecht, aber insgesamt ein bisschen statisch und ein bisschen fehlender "Bums".
Um ca. 21.30 Uhr war dann die Zeit reif für Front 242. Schon nach dem Intro war klar: Das wird gut! Super Sound, klar, prägnant, nicht zu laut. Und nach dem dritten Song ("Moldavia") war der ganze Saal in Bewegung. Und eins ist auch klar: Front 242 wissen, wie man ein gutes Konzert spielt. Fulminanter Start, zur Mitte hin etwas ruhiger und dann zum Ende noch Mal Vollgas. Die Songauswahl war ein geschickte Mischung aus den "Hits" (wie Headhunter, Im Rhythmus bleiben, Body to Body, Relgion) und anderen Stücken.
Was auch schön ist bei Front: Live werden die Stücke immer "aktualisiert". Das heißt, dass nicht einfach das Original 1:1 gespielt, sondern leicht variiert wird. Hier eine kleine Änderungen des Beats, dort ein modernerer Synthi-Sound. So klinge die Stücke immer frisch, interessant und "up-to-date", ohne jedoch den Bezug zum Original zu verlieren.
Das ganze wurde untermalt von einer sehr gut abgestimmten Licht- und Videoshow. Nicht minimalistisch, nicht bombastisch, sondern auf den Punkt präzise und perfekt zum jeweiligen Song passend.
Fazit: ein sehr gutes Konzert! Wer auf elektronische Musik steht, welche auch nur grob in Richtung EBM geht, der sollte sich Front 242 live anschauen. Denn: Die Show rockt richtig!
Vor 14 Jahren ich Front schon mal live in Bonn gesehen, in Bonn bei der :Re:Boot: Tour. Das war damals ziemlich genial. Jetzt war es dann wieder mal so weit: 14.1.2012, in Heerlen (Niederland).
Zur Location: Konzertort war das Theater in Heerlen. Ein richtiges Theater, aber moderner Bauart mit mehreren Räumen. Der "Limburger Zaal" (so der Name des Raums) fasst 600-800 Leute und ist breiter als tief. Sprich: jeder war nah an der Bühne. Auch gut.
Noch ein Wort zum Publikum: Jünger als 30 Jahre war glaube ich keiner, der Schnitt lag so bei ca. 40. Halt alles Front-Fans der ersten Stunden, die auch heute noch zu Front stehen.
Die Vorband war "Plastic Noise Experience". Gefälliger, intelligent gemachter Elektropop / EBM mit stark verzerrtem Gesang. Nicht schlecht, aber insgesamt ein bisschen statisch und ein bisschen fehlender "Bums".
Um ca. 21.30 Uhr war dann die Zeit reif für Front 242. Schon nach dem Intro war klar: Das wird gut! Super Sound, klar, prägnant, nicht zu laut. Und nach dem dritten Song ("Moldavia") war der ganze Saal in Bewegung. Und eins ist auch klar: Front 242 wissen, wie man ein gutes Konzert spielt. Fulminanter Start, zur Mitte hin etwas ruhiger und dann zum Ende noch Mal Vollgas. Die Songauswahl war ein geschickte Mischung aus den "Hits" (wie Headhunter, Im Rhythmus bleiben, Body to Body, Relgion) und anderen Stücken.
Was auch schön ist bei Front: Live werden die Stücke immer "aktualisiert". Das heißt, dass nicht einfach das Original 1:1 gespielt, sondern leicht variiert wird. Hier eine kleine Änderungen des Beats, dort ein modernerer Synthi-Sound. So klinge die Stücke immer frisch, interessant und "up-to-date", ohne jedoch den Bezug zum Original zu verlieren.
Das ganze wurde untermalt von einer sehr gut abgestimmten Licht- und Videoshow. Nicht minimalistisch, nicht bombastisch, sondern auf den Punkt präzise und perfekt zum jeweiligen Song passend.
Fazit: ein sehr gutes Konzert! Wer auf elektronische Musik steht, welche auch nur grob in Richtung EBM geht, der sollte sich Front 242 live anschauen. Denn: Die Show rockt richtig!
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