Freitag, 26. August 2011

Unity & GNOME2 & ich

Das Thema ist ja immer noch einer Dauerbrenner, auch wenn GNOME 3 und dessen GUI zur Zeit etwas immer im Rampenlicht seht.

Ich selber nutzte zwei Laptops in etwa zu gleichen Teilen, was die Zeit davor angeht. Der eine läuft unter Ubuntu 10.4 LTS mit GNOME2, der anderen unter Ubuntu 11.4 mit Unity. Beides Standardinstallationen ohne Anpassungen. Lucid nehme ich primär zum Programmieren (weil der Server, auf dem die Software später landet, auch unter 10.4 läuft), Natty für private Sachen wie Fotos etc. Und natürlich beide Laptops für Internet, Chat u.ä.

Zum eigentlichen Punkt: Ich selber habe überhaupt keinen Probleme, zwischen Unity und GNOME2  hin- und her zu wechseln. Ich kann auch nicht behaupten, dass das eine oder das andere "besser" oder "effektiver" wäre. Bei Unity kann ich vielleicht etwas schneller zwischen geöffneten Programmen wechseln, weil ich die entsprechenden Tastenkombinationen inzwischen kenne. Das ist aber (für mich) ein marginaler Vorteil.

Klar, Design und Usebility sind Geschmackssache. Aber so gruselig ist Unity definitiv nicht, dass man "Gnome for life" sagen muss... Klar, es ist anders und neu, aber wer nicht offen für neues und anderes ist, bekommt so wie so irgendwann ein Problem.

Jedenfalls sehe ich der Sache gelassen entgegen und freue mich schon auf Oneric mit Unity. Es sollen ja ein paar Sachen geändert und verbessert worden sein. Mal sehen, ob der Flamewar "Unity vs. GNOME" mit dem Release von Ubuntu 11.10 wieder neu aufflammt. Vielleicht auch eher nicht, weil das GNOME-Projekt mit GNOME 3 ja auch einen "progressiven Steilpaß nach ganz vorne" geschlagen hat ;-)

Und wenn's wirklich nicht passt: Das aktuelle Xfce / Xubuntu gefällt mir auch gut... Die sind ja wenigsten Konservativ beim Desktop-Design. ;-)

Donnerstag, 25. August 2011

Earth Crisis "Neutralize The Threat" - Rezension

 Letzten Monat, Juli 2011, ist das neue Album "Neutralize The Thread" von Earth Crisis erschienen, der insgesamt neunte Longplayer (und gleichzeitig siebtes Studioalbum) der Band.

Zu Earth Crisis an sich muss man nicht viel sagen - eine der bekanntesten und einflussreichsten Hardcorebands der Neunziger. Soundmäßig war Earth Crisis immer etwas metalllastig - und ist es auch auf dem neuen Album immer noch.

Im Gegensatz zum letzten Album "To The Death" ist das neue Album weniger brachial. Am besten lässt sich "Neutralize The Thread" wohl als "die alten Earth Crisis mit zeitgemäßem Sound" bezeichnen. Und das klingt sehr gut!

Auf allen zehn Songs geben die Jungs richtig Gas und zeigen, dass sie immer noch zur 1. Riege im Hardcore / Metallcore gehören. Tightes Zusammenspiel mit harten Riffs, gepaart mit prägnantem Drumming und Karl Buechners Gesang - so kennt man Earth Crisis und deshalb mögen wir Earth Crisis.

Nach etwas mehr als 30 min ist die CD dann zu Ende. Nun gut, Hardcore Bands waren noch nie für Alben mit epischer Länge bekannt. Dabei ist die CD aber so abwechslungsreich und gut, dass man sie auch ohne weiteres direkt nochmal hören kann.

Meine Anspieltipps sind dabei der recht kurze Opener "Raise" und der Titeltrack "Neutralize The Thread".

Fazit: Wer Earth Crisis mag braucht die CD auf jeden Fall, wer metalllastigen Hardcore mag, der braucht die CD auch, da sie definitiv zu den "must have" Releases aus diesem Genre gehört.

Montag, 15. August 2011

Bottle: Dateinamen für dynamisch generierte PDFs übertragen

Ich habe diverse Python-basierte Webapplikation für das Firmenintranet programmiert, die PDFs (mittels ReportLab) generieren. Die PDFs schreiben ich dabei in ein StringIO-Objekt anstatt die Datei temporär auf Platte zu legen. Funktioniert auch alles soweit gut.

Das einzige "Problem" war, dass der Name des PDF nicht übertragen wurde, d.h. wenn man die Datei im Browser öffnet und dann speichern will schlagen Evince, Adobe Reader & Co. als Dateiname immer "pdf.pdf" (oder so ähnlich) vor. Nun gut, nicht wirklich tragisch, aber ein bisschen doof ist das trotzdem.

Die Lösung für das Problem ist dabei aber denkbar einfach - man muss nur von Hand den passende Eintrag im Response-Header setzen. Im Falle von Bottle, meinem aktuell favorisierten Webframework, sieht das so aus:


from bottle import response, ...
...
#Buffer-Objekt anlegen
buf = cStringIO.StringIO()
#hier kommt der Pythoncode zur PDF Generierung
...
#Senden vorbereiten
response.headers['Content-Type'] = 'application/pdf'
response.headers['Content-Disposition'] = 'attachment;filename={0}'.format(pdf_filename)
#und Senden
return  buf

Wie gesagt, sehr einfach. "pdf_filename" enthält dabei den eigentlichen Dateinamen. Funktioniert natürlich auch genau so mit allen anderen Dateitypen.

Freitag, 5. August 2011

Skatepark Dornumersiel

Letzthin waren wir (Familie) im Urlaub in Norddeutschland. Da ich wusste, dass in Dornumersiel ein Skatepark ist, habe ich direkt mal mein Skateboard und meine Skateschuhe eingepackt.

Und - es hat sich gelohnt! Der Skatepark ist zwar nicht groß, aber echt klasse! Klasse in so fern, als das die Rampen einfach zu fahren sind, so dass auch Einsteiger, Gelegenheitsskater und alte Leute (die letzten beiden Punkte treffen auch mich zu ;-) ) Spaß haben können.

Der Park besteht aus einer zentralen Funbox, die auf einer Seite aus einer relativ flachen Pyramide und auf der anderen Seite aus einer Rampe und einer Bank besteht. Weiterhin gibt es einer Quarterpipe mit zwei Corners, eine kombinierte Quarterpipe mit Bank (ideal als Anlauf für die Funbox!), einer Grindbox mit "Auffahrt" und einem etwas zu hohen Rail.

Grindbox, kombinierte Quarter + Bank

Ollie über die Funbox, Quarterpipe im Hintergrund

Wie gesagt, es hat Spaß gemacht, auch wenn meine Skateschuhe dabei das zeitliche gesegnet haben...

Also, wer mal in der Nähe ist und sein Board dabei hat, der sollte im Skatepark Dornumersiel mal eine Runde fahren gehen. BMX-tauglich ist der Park übrigens auch.